Krankheitsbilder
Hier möchten wir Ihnen einen kurzen Einblick in verschiedene Krankheitsbilder geben, die wir in unserer Praxis behandeln.
Sodbrennen, Reflux
Die Behandlung erfolgt heutzutage mit modernen Medikamenten, die die Säureproduktion des Magens blockieren. Dadurch werden die meisten Patienten beschwerdefrei. Eine weitere Therapiemöglichkeit ist die operative Wiederherstellung des defekten Verschlussmechanismusses.
Magen‐und Zwölffingerdarmgeschwür
Divertikulose
Reizmagen bzw. Reizdarm
Das Reizdarmsyndrom ist eine häufige Erkrankung, im Mittel wird in den westlichen Nationen eine Krankheitshäufigkeit von 10‐18 % der Bevölkerung angegeben. Eine eindeutige Ursache für diese Erkrankung kann derzeit noch nicht benannt werden, diskutiert werden eine Vielzahl von Faktoren, zum Beispiel eine milde Entzündung der Schleimhaut in der Folge von infektiösen Darmerkrankungen, Veränderungen der bakteriellen Flora des Darmes, eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit des Darmes und eine Veränderung der zentralnervösen Schmerzverarbeitung. Die Behandlung des Reizdarmsyndroms orientiert sich an dem führenden Symptom.
Darmkrebs, Darmkrebsvorsorge
in Deutschland 60‐70.000 Erkrankungen pro Jahr, 6 von 100 Deutschen erkranken im Laufe ihres Lebens, ca. 25.000 Todesfälle pro Jahr. Dabei sind beide Geschlechter gleich häufig betroffen. Weil die Erkrankung häufig erst in fortgeschrittenen Stadien Beschwerden macht, sollten alle zur Verfügung stehenden Vorsorgeuntersuchungen ausgenutzt werden. Dazu zählen das Austasten des Mastdarmes, ein Test auf verstecktes Blut im Stuhl (von den gesetzlichen Krankenkassen ab einem Alter von 50 Jahren finanziert) und insbesondere die Vorsorge-Darmspiegelung (von den gesetzlichen Krankenkassen ab einem Alter von 55 Jahren bei Frauen bzw. 50 Jahren bei Männern finanziert). In besonderen Risikosituationen (familiäre Belastung für Darmkrebs, chronisch entzündliche Darmerkrankungen) wird die Darmspiegelung zum Teil auch schon deutlich früher empfohlen.